Frauenwald_2

Hier weden weitere Geschichten zumm genannten Familienbetrieb gesammelt.

Kein Investor für Arztpraxen

Architekt Müller schilderte, der WZ wie es zum weiteren Verkauf kam: Vom letzten Eigentümer habe er den Auftrag bekommen, einen Käufer zu finden. Müller entwarf daraufhin ein dreistöckiges Haus, in dem Gaststätte, zwei Arztpraxen und 20 Appartements Platz gehabt hätten. »Dafür fand ich keinen Investor«, sagt er.

Nieder-Mörlens Ortsvorsteher Albert Möbs unterstreicht: »Es ist wichtig, dass auf dem Grundstück etwas passiert. Was jetzt dort steht, ist kein Schmuckstück mehr.« Schade sei, dass es kein gastronomisches oder Beherbergungsangebot sein werde. So etwas fehle im Ort.

»Ich bin nicht mehr so traurig, dass es zerfällt«, sagt Anneliese Tremmel, geborene Heil. Gleich hinterm Hotel Frauenwald, ihrem Geburtshaus, wohnt sie. Als das Haus begann, desolat auszusehen, mied sie ein Jahr lang den Weg an der Vorderseite vorbei. »Jetzt habe ich mich daran gewöhnt. Irgendwann dachte ich: Ach, komm, es ist doch nicht mehr dein Elternhaus, es ist nur noch ein Gemäuer.«

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